Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine „Kältemaschine“. Eine Kältemaschine ist ein Gerät, das in der Regel kühlt, wie z.B. ein Kühlschrank. Hierbei wird dem Innenraum, also im Kühlschrank auch den eingelagerten Speisen und Getränken, Wärme entzogen. Diese Wärme muss anderweitig wieder abgegeben werden. Beim Kühlschrank geschieht dies durch die hinter dem Kühlschrank angebrachten "Kühlrippen". So wie den Lebensmitteln die Wärme entzogen wird und dann an den Raum über den Verflüssiger abgegeben wird, geschieht dies auch bei der Wärmepumpe: Sie entzieht der Wärmequelle, wie z.B. der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, die Wärme und gibt diese über Heizkörper oder Flächenheizungssysteme (z.B. Fußbodenheizung) an die Raumluft ab. Durch geschickte Planung, Einbindung und Regeltechnik kann die Wärmepumpe, wie der Kühlschrank, auch zum Kühlen verwendet werden.


Für wen eignet sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen eigenen sich prinzipiell für die Beheizung aller Arten von Gebäuden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass aufgrund des Wirkungsgrades Wärmepumpen mit Niedertemperaturheizungen, d.h. mit z.B. Fußbodenheizungen, betrieben werden sollten. Bestehende Heizsysteme wie Radiatorenheizungen müssen vor der Verwendung von Wärmepumpen auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

 

Bei Wärmepumpen ist eine konsequente Abstimmung zwischen dem Wärmeerzeuger, dem Heizsystem und dem Einsatzzweck unbedingt vorzunehmen.


Welche Wärmequellen eignen sich für Wärmepumpen?

Als Wärmequelle für die Wärmepumpe kommen Außenluft, Erdreich, Grundwasser, Abwasser oder industrielle Abwärme in Frage. Grundsätzlich gilt: Je höher das Temperaturniveau der Wärmequelle ist, umso effizienter arbeitet die Wärmepumpe.