Das Wichtigste bei der Planung eines Heiz- oder Kühlsystems in einem Gebäude ist, dass es die an das System gestellten Anforderungen erfüllt:
Der notwendige Komfort wird gewünscht, dabei soll es dennoch möglichst kosteneffizient sein.
Diese augenscheinlichen konträren Anforderungen können nur mit Hilfe einer simulationsgestützten Planung erfolgen. Denn bei den nach Norm zugelassenen statischen Berechnungsverfahren wird meist nur auf den „Worst Case“ eingegangen, dabei können die dynamische Wechselwirkungen, wie z.B. zeitlich aufgelöste Ergebnisse über den Temperaturverlauf eines Jahres, nicht berücksichtigt werden.
Die Planung für das Gebäude/Energiesystem wird in zwei Schritten simuliert:
Dieses Vorgehen wird mit verschiedenen Varianten durchlaufen, um dadurch ein auf das Gebäude optimal abgestimmtes Energiesystem zu entwickeln. Besonders durch die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten mit den heute verfügbaren erneuerbaren Energien, bringt eine Energiesystemsimulation mehr Präzision und Transparenz in die Planung und Entscheidungsfindung. So lassen sich auch schon in frühen Planungsphasen wichtige Entscheidungen treffen, wie z.B.:
Das statische Berechnungsverfahren unterscheidet sich von der dynamischen Simulation erheblich und kann mitunter zu anderen Ergebnissen führen.